Maaike Dirkx@Oberhafen-Galerie

Gestern war nicht viel los in der Stadt und ich war happy, als ich von einer Vernissage in der Oberhafen-Galerie, erfuhr. Ich hatte von der Künstlerin Maaike Dirkx bis dato nichts gehört. Da aber auch Live-Musik angekündigt war, viel es mir leicht mich aufzuraffen. Es war wirklich diesig und allein der Blick auf die alte Speicherstadt war den Weg wert. Erinnerungen an alte Sherlock Holmes Filme wurden wach. Die Oberhafen-Galerie ist eine wirklich angenehme Location und da man schon mal da ist, lässt sich in der Oberhafen-Kantine auch gleich gut essen. So war zu mindest der Plan.
Leider war die völlig überfüllt und ich mußte in ein nahe gelegenes mongolisches Restaurant ausweichen, das den Umweg leider nicht wert war. Deshalb auch keine namentliche Erwähnung.( Ich weiß, das ist unfair, auch Bad-Taste-Travellers haben ein Recht auf Reisetipps. Ich bin halt manchmal ignorant. 😉  ) Es hat sich mir auch noch nicht erschlossen, was dieses Lokal mongolisch machte. Ambiente Ikea, Vorspeise Thailändisch, Hauptgericht Japanisch, Bedienung Chinesisch.
Nun denn, nicht der Rede wert.
Satt aber unglücklich, ging es in die Galerie und schlagartig lichteten sich die Wolken. Angenehmer Raum, fröhliche Bilder, gut gelaunte Gäste. Und der erste Eindruck trug auch durch den Abend. Mit zunehmendem Alkoholgehalt stieg die Stimmung und es ergaben sich eine Menge angenehme Plaudereien. Viele der Gäste kannten die Künstlerin und zeitweilig fühlte ich mich, wie auf der Feier einer Familie, zu der ich noch nicht gehörte. Leider rückten die wirklich sehenswerten Bilder dabei etwas in den Hintergrund.
Der Raum verdunkelte sich, die Bilder waren kaum noch zu erkennen und der Liveact, dessen Namen ich nicht wirklich mitbekommen habe trat auf die Bühne. Die Musik war OK, passte aber nicht wirklich zu den Bildern und der ausgelassenen Stimmung der Gäste. Im Laufe des Abends, habe dann auch ich irgendwann bemerkt, das einige Bilder noch verhüllt waren. Diese wurden dann später von einer Burlesqe-Tänzerin würdig enthüllt. Das kam sehr gut an und passte auch inhaltlich zu den manchmal expliziten Inhalten der Bilder.
Eigentlich schreibe ich das alles nur, um euch zu sagen das ihr nur noch bis zum 31.03.13 Gelegenheit habt die Ausstellung zu besuchen. Links wie immer im Text.
Euer
Sven van der Maer

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