Anlässlich der Veröffentlichung der Debüt-EP von Agata Paulina, fanden wir uns, im ersten Stock des Pavillons am Mönckebergbrunnen ein. Eine wirklich gemütliche Location, die bis auf den letzten Platz belegt war. Nach einer kurzen Ansprache, durch Nina Dobrodt von Kulturnordlichter, betrat Agata Paulina die Bühne.
Mit dem ersten Ton, hatte sie das Publikum für sich gewonnen. Obwohl mich erhebliche Zahnschmerzen quälten, erspielte sie sich auch meine volle Aufmerksamkeit. Ich konnte sogar beobachten, wie einige Gäste beim Song „weit weg von zu hause“, zu Tränen gerührt waren. Ein größeres Kompliment kann man einer Sängerin wohl nicht machen. Ich weiß, das klingt ein wenig pathetisch, ist aber so geschehen und soll hier deshalb Erwähnung finden. Dabei war das alles andere, als ein rührseliger Abend.
Ihre überwiegend deutschsprachigen Songs sind nie in der Gefahr, als Schlager diffamiert zu werden. Und das, obwohl ihre Sprache meistens sehr direkt ist. Durch die gelegentlichen Latin-Klänge, heben sie sich wohltuend, vom überwiegend durch nordamerikanische Einflüsse geprägten Singer/Songwriter-Liedgut ab. Für mich war das ein extrem kurzweiliger Abend und das übrige Publikum, hätte wohl auch gern noch ein bisschen mehr gehört. Falls ihr euch jetzt für Agata interessieren solltet, dann besucht sie auf ihrer Homepage oder besser noch live.
Für die Chronisten unter Euch, das ganze war am Mittwoch den 03.04.2013.
Euer
Sven van der Maer